Ausbildung an
Teleskopmaschinen
Ausbildung
zum Bediener für Teleskopmaschinen
nach DGUV Grundsatz 308-009
Teleskopmaschinen, auch als Teleskoplader oder Telelader bekannt, sind vielseitige Maschinen, die in zahlreichen Branchen wie Bauwesen, Logistik und Landwirtschaft eingesetzt werden.
Der sichere und effiziente Umgang mit diesen Geräten ist essenziell, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und den Betrieb reibungslos zu gestalten.
Gemäß der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) Vorschrift 308-009 müssen Personen, die Teleskopmaschinen bedienen, speziell geschult werden.
Diese Ausbildung erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern verbessert auch die Produktivität und verringert das Risiko von Schäden an Mensch und Material.
Gründe für die Ausbildung
- Erhöhte Arbeitssicherheit: Unsachgemäßer Umgang mit Teleskopmaschine führt häufig zu Unfällen. Eine fundierte Ausbildung vermittelt den Teilnehmern das Wissen und die Fähigkeiten, um Gefahren zu erkennen und zu vermeiden.
- Gesetzliche Vorgaben:
Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Mitarbeiter ausreichend zu unterweisen und auszubilden, wenn diese Teleskopmaschinen bedienen. - Schutz von Mensch und Maschine:
Durch die korrekte Bedienung werden Maschinen geschont und das Risiko von Ausfällen minimiert. - Verbesserte Effizienz:
Gut ausgebildete Bediener arbeiten sicherer, schneller und effektiver.
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Dauer der Ausbildung
- Die Dauer der Ausbildung ist abhängig von:
- den Vorkenntnissen der Teilnehmer
- der Art der Teleskopmaschine
- in der Regel umfasst die Schulung
2 – 3 Tage - Bei komplexeren Gerätetypen oder Teilnehmern ohne Vorkenntnisse kann die Ausbildung auch länger dauern.
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Teilnahmevoraussetzungen
- Um an der Ausbildung teilzunehmen, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
- Mindestalter:
18 Jahre - Körperliche Eignung:
Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer gesundheitlich in der Lage sind, eine Teleskopmaschine sicher zu bedienen. - Sprachkenntnisse:
Gute Kenntnisse der Unterrichtssprache sind notwendig, um die Inhalte der Schulung zu verstehen. - Grundkenntnisse:
Technisches Verständnis ist von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.
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Bediener-Grundausbildung
- Anzahl der Teilnehmer:
Mind. 5 und max. 8 Teilnehmer - Lehrgangstage:
3 - 4 (je nach Anzahl der Teilnehmer ) - Theorie und Praxis
- Bedienerausweis
- Zertifikat
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Jährliche Unterweisung
- Anzahl der Teilnehmer:
Mind. 5 und max. 8 Teilnehmer - Lehrgangstage:
1 Lehrgangstag - Theorie und Praxis
- Bedienerausweis (abstempeln)
- Zertifikat
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Inhouse-Schulung
Wir führen die Bediener-Grundausbildung und die jährliche Unterweisung auch innerhalb der Räumlichkeiten Ihres Unternehmens durch.
- Anzahl der Teilnehmer:
Mind. 5 und max. 10 Teilnehmer - Lehrgangstage:
1 - 4 Lehrgangstag - Theorie und Praxis
- Bedienerausweis
- Zertifikat
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Bediener-Grundausbildung
- Anzahl der Teilnehmer:
Mind. 5 und max. 8 Teilnehmer - Lehrgangstage:
3 - 4 (je nach Anzahl der Teilnehmer ) - Theorie und Praxis
- Bedienerausweis
- Zertifikat
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Inhouse-Schulung
Wir führen die Bediener-Grundausbildung und die jährliche Unterweisung auch innerhalb der Räumlichkeiten Ihres Unternehmens durch.
- Anzahl der Teilnehmer:
Mind. 5 und max. 10 Teilnehmer - Lehrgangstage:
1 - 4 Lehrgangstag - Theorie und Praxis
- Bedienerausweis
- Zertifikat
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Jährliche Unterweisung
- Anzahl der Teilnehmer:
Mind. 5 und max. 8 Teilnehmer - Lehrgangstage:
1 Lehrgangstag - Theorie und Praxis
- Bedienerausweis (abstempeln)
- Zertifikat
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Inhalte der Ausbildung
Die Ausbildung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, um sicherzustellen, dass die Teilnehmenden umfassend geschult werden.
Theoretische Inhalte
- Rechtliche Grundlagen:
gemäß DGUV 308-009 - Aufbau, Funktionsweise und Bauarten von Teleskopmaschinen
- Gefahren und Unfallverhütung
- Standsicherheit und Lastdiagramme
- Rücksichtnahme auf Umwelt und Umgebung
- Physikalische Grundlagen
Praktische Inhalte
- Tägliche Sicht- und Funktionsprüfung
- Sicheres Be- und Entladen
- Fahren und Rangieren auf verschiedenen Untergründen
- Lastaufnahme und -transport
- Umgang mit unterschiedlichen Anbaugeräten
Ausbildungsstufen, Abschluss & Nachweis
Ausbildungsstufen nach Bauformen
Die Ausbildung wird in drei Stufen unterteilt, die sich an den unterschiedlichen Bauformen der Teleskopmaschinen orientieren:
- Stufe 1:
Starre Teleskopmaschinen
Schulung für den Umgang mit starren Teleskopladern, die vor allem für Hebearbeiten und den Transport schwerer Lasten eingesetzt werden. - Stufe 2a:
Drehbarer Oberwagen, Kranbetrieb
Zusätzliche Schulung für Maschinen mit drehbarem Oberwagen, die auch als Krane eingesetzt werden können. Hier liegt der Fokus auf der sicheren Bedienung im Kranbetrieb und der Nutzung des 360°-Schwenkbereichs. - Stufe 2b:
Hubarbeitsbühne
Schulung für Teleskopmaschinen, die als Hubarbeitsbühnen verwendet werden. Hier werden spezielle Anforderungen an die Höhenarbeit und den sicheren Umgang vermittelt.
Abschluss & Nachweis
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat sowie einen Bedienerausweis.
Diese sind der Nachweis für die Qualifikation und müssen auf Verlangen vorgelegt werden können.
Fazit
Die Ausbildung für Teleskopmaschinen gemäß DGUV 308-009 ist ein unverzichtbarer Schritt, um die Sicherheit und Effizienz im Umgang mit diesen vielseitigen Maschinen zu gewährleisten. Durch die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Übungen werden die Teilnehmenden optimal auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Investieren Sie in die Qualifikation Ihrer Mitarbeitenden – für einen sicheren und produktiven Arbeitsalltag.
Vergleich Ausbildung & Unterweisung
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Ausbildungsinhalte
Teleskoplader sind multifunktional, je nach Grundmaschine und Anbaugerät sind unterschiedliche Bedienberechtigungen notwendig. Diese werden in 3 Stufen eingeteilt.
Stufe 1 – DIN EN 1459-1
Grundausbildung
starrer Aufbau, Gabelzinken, Ladeschaufel, Lasthaken
Stufe 2a – DIN EN 1459-2
Zusatzqualifizierung
drehbarer Oberwagen
Stufe 2b
Zusatzqualifizierung
Einsatz als Hubarbeitsbühne