Arbeitsschutz und Ausbildungszentrum Magdeburg Lars Werner

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Die Rolle des Brandschutzbeauftragten im Unternehmen: Sicherheit mit Expertise

Die Rolle des Brandschutzbeauftragten im Unternehmen

Ein effektiver Brandschutz ist entscheidend für die Sicherheit von Mitarbeitern und den Schutz von Unternehmenswerten. Der Brandschutzbeauftragte spielt hierbei eine zentrale Rolle. Er unterstützt den Arbeitgeber bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben und entwickelt Maßnahmen zur Brandverhütung.


Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Brandschutzbeauftragten

Der Brandschutzbeauftragte ist für die Planung, Organisation und Überwachung des betrieblichen Brandschutzes verantwortlich. 

Zu seinen Aufgaben zählen:

  • Erstellung und Aktualisierung der Brandschutzordnung
  • Beurteilung von Brandgefährdungen am Arbeitsplatz
  • Beratung bei feuergefährlichen Arbeitsverfahren
  • Mitwirkung bei der Auswahl von Löschmitteln und -einrichtungen
  • Organisation von Evakuierungsübungen
  • Schulung von Mitarbeitern im Brandschutz
  • Teilnahme an behördlichen Brandschauen

Diese Aufgaben sind in der DGUV Information 205-003 detailliert beschrieben.


Unterschiede zwischen internem und externem Brandschutzbeauftragten

Unternehmen können entscheiden, ob sie einen internen Mitarbeiter zum Brandschutzbeauftragten ausbilden oder einen externen Experten beauftragen.

Interner Brandschutzbeauftragter:

  • Kennt die internen Abläufe und Strukturen
  • Ist ständig vor Ort verfügbar
  • Muss regelmäßig geschult und fortgebildet werden
  • Kann durch andere Aufgaben im Unternehmen abgelenkt sein

Externer Brandschutzbeauftragter:

  • Bringt umfassende Fachkenntnisse und Erfahrung mit
  • Ist unabhängig und objektiv
  • Muss nicht intern geschult werden
  • Kann flexibel nach Bedarf eingesetzt werden

Die Wahl hängt von den spezifischen Anforderungen und Ressourcen des Unternehmens ab.


Vorteile der Bestellung eines externen Experten

Die Beauftragung eines externen Brandschutzbeauftragten bietet zahlreiche Vorteile:

  • Fachkompetenz: Externe Experten verfügen über aktuelles Wissen und umfangreiche Erfahrung in verschiedenen Branchen.
  • Objektivität: Als Außenstehende können sie Risiken unvoreingenommen beurteilen.
  • Kosteneffizienz: Es fallen keine Kosten für Ausbildung und Weiterbildung an.
  • Flexibilität: Externe Beauftragte können je nach Bedarf eingesetzt werden, ohne interne Ressourcen zu binden.
  • Rechtssicherheit: Sie sorgen für die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und minimieren Haftungsrisiken.


Fazit

Ein Brandschutzbeauftragter ist essenziell für die Sicherheit im Unternehmen. Während interne Beauftragte durch ihre Betriebskenntnis punkten, bieten externe Experten umfassende Fachkompetenz und Flexibilität. Die Entscheidung sollte auf den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens basieren.